Erdarbeiten im Jahr 2015 für Abschnitt 2 fertiggestellt.
Nachdem wir den Beginn der Arbeiten erst einmal im Juni verschieben mussten, konnten wir im Juli dann mit den arbeiten beginnen. Wir haben mit vielen großartigen Ehrenamtlichen nicht nur das Kabel für die neuen Leuchten verlegt sondern auch noch ein Leerrohr für die Glasfaserleitung der EWE mitverlegt. Durch die Verlegung des Leerrohrs konnten wir erreichen das die Haushalte in Petersfehn II mit schnellem Internet versorgt werden. Nach nur 9 Tagen intensiver Arbeit waren die Erdarbeiten für diese Strecke abgeschlossen. Leider war damit dann auch erst einmal die weitere Arbeit beendet.
Der Grund hierfür waren starke Differenzen mit dem Landkreis Ammerland bzgl. der zu verwendenden Leuchtenmasten. Diese doch sehr aufreibenden Gespräche und langwierigen Diskussionen in deren Verlauf wir als Verein auch noch eine Haftungsvereinbarung für eventuelle Schäden am Radweg übernehmen mussten, zogen sich bis in das Jahr 2017 hin.
Diese Strecke zwischen Petersfehn I und Petersfehn II ist unserer Kenntnis nach die einzige Dtrecke im Ammerland wo sogenannte abscherbare Masten für die Leuchten zum Einsatz gekommen sind. Diese Masten falten sich bei einem Aufprall eines Fahrzeugs wie eine Dose zusammen. Diese Sicherheitsmaßnahme ist der sogenannten RPS 2009 geschuldet. Wonach an Strecken mit bestimmten zulässigen Geschwindigkeiten ein genau definierter Abstand von den Hindernissen (hier die Leuchten) gegeben sein muss, oder man muss diese "Hindernisse" mit Leitplanken versehen bzw. abscherbare Masten verwenden. In diesem Fall haben wir im Nachgang allerdings erfahren das die sogenannte Sicherheitsrichtlinie RPS 2009 eigentlich nur für Bundesautobahnen und Bundesstraßen Gültigkeit hat. An Kreisstraßen kommt sie nur dann in Betracht wenn dort Maßnahmen erfolgt sind die mit Fördermitteln der EU durchgeführt wurden. Letztendlich zählt aber das Ergebnis das wir in diesem Abschnitt 2 auch zur Vollendung der Maßnahme gekommen sind.
Denn endlich am 27. und 28. März 2017 war es soweit, wir konnten endlich die Leuchten aufstellen. Eine große Hilfe hierbei war die Unterstützung der Fa. Bakenhus mit ihrem LKW-Kran. In den weiteren Tagen folgten die elektrischen Verdrahtungsarbeiten der Leuchten.
Nachdem im Laufe der folgenden Wochen alle Arbeiten erledigt waren, konnten wir endlich am 26. Oktober 2017, rechtzeitig zum Beginn des Oldenburger Stadtfests, die Beleuchtung mit einer kleinen Feierstunde einschalten.
Wir möchten uns nochmals bei allen Unterstützern für die vielfältige Hilfe bedanken!